ProjektbeschreibungDieses Webportal habe ich aus verschiedenen Gründen konzipiert und realisiert. Daher halte ich es für notwendig, den Benutzern und Benutzerinnen dieser digitalen Schätze Hilfsmittel an die Hand zu geben. Ein erster — und, wie ich meine, sehr erfolgreicher — Versuch war das durch die DFG geförderte Projekt DRQEdit. Wenn ich nach meinem Ausscheiden aus dem aktiven Arbeitsleben damit begonnen habe, ein weiteres rechtshistorisches Webportal aufzubauen, war dies auch dem Bedürfnis geschuldet, meine durch mehrere Umzüge gravierend reduzierte Sachbibliothek digital wieder ergänzen zu können. Im Lauf der Zeit haben sich dabei neue Akzente ergeben, etwa durch die Umsiedlung nach Österreich der Schwerpunkt auf der österreichischen Rechtsgeschichte der Frühen Neuzeit oder durch die neue Situation als Diasporaprotestant in einem scheinbar immer schon katholisch gewesenen Land der Fokus auf der Reformation in den österreichischen Ländern und die Auseinandersetzung zwischen dem landesherrlichen Absolutismus und dem ständischen Autonomiebestreben. Die Verfügbarkeit wissenschaftlicher Literatur ist für alle, die im Umkreis einer der alten Universitäten leben, eine kaum noch wahrgenommene Selbstverständlichkeit. Es gibt allerdings — mindestens — zwei Gelegenheiten, wo dies schmerzlich ins Bewusstsein gerückt wird: Man scheidet aus der Arbeitsumgebung des eigenen Institutes aus oder man verlegt seinen Wohnsitz. Meine Folgerung aus beiden Lebensereignissen war, dass die Verfügbarkeit rechtshistorischer Quellen und Sekundärliteratur auch in solchen Fällen gegeben sein oder verbessert werden sollte, in denen keine Fachbibliothek in erreichbarer Nähe wäre. Das hieraus entstandene Webportal soll allerdings nicht mehr als ein Hilfsmittel sein. Ein Anspruch auf wissenschaftlich selbständige Bearbeitung ist hiermit nicht verbunden; das Ziel besteht lediglich darin, vorhandene Informationen digital so aufzubereiten, dass sie über das Internet abrufbar sind. Wie bei jeder Sammeltätigkeit kann kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden. Diese Seite war als Ergänzung auf Grund meiner Übersiedlung nach Kärnten im Jahr 2010 gedacht und sollte zunächst nur eine Zusammenstellung digitaler Ressourcen für das Österreich der Frühen Neuzeit anbieten. Parallel dazu habe ich die Webseiten zu deutschen und gemeinrechtlichen Quellen und Literatur weiter gepflegt. Heute sehe ich mich aus Gründen der Praktikabilität und Nachhaltigkeit genötigt, diese verschiedenen "Projekte" (wenn man dies etwas hochtrabend so benennen will) zusammenzuführen. Die Pflege verschiedener Webseiten, die mit unterschiedlichen Programmen gestaltet worden sind, wird vom Aufwand her für mich zu groß. Ich habe mich daher entschlossen, alle Webinhalte unter dem Dach dieses Repertoriums zu bündeln. Damit kann auch diese URL beibehalten werden, nur die hierunter angebotenen Inhalte werden erweitert. Diese Seite beruht auf statischen HTML-Seiten, während die ursprüngliche Version [archiviert von archive.org am 31.01.2018] eine WordPress-Anwendung war. Der Grund für die Umstellung liegt darin, dass statische HTML-Seiten vermutlich lange Zeit ohne Betreuung auskommen — damit sollte zumindest ein gewisser Grad an "Nachhaltigkeit" erreicht werden können. Etwa dadurch, dass das Webportal wegen der Simplizität der Datenstruktur ohne Schwierigkeiten in archive.org gespeichert und dort abgerufen werden kann: Letzte Sicherung 16. Februar 2020. Die Deutsche Nationalbibliothek hat am 25. Februar 2020 das "Repertorium" erstmals gesichert [http://d-nb.info/1207391581] und im November 2020 aufgrund meiner Einverständniserklärung für die allseitige Nutzung freigegeben. Heino Speer 28. November 2011 / 21. Februar 2014 / 22. Juli 2017 / 23. August 2018 / 27. November 2020 Klagenfurt am Wörthersee BenutzungshinweisEines der wesentlichen Ziele, die mich bei dieser Arbeit motivierten, war die Vorstellung, exemplarisch die Nutzung der neuen Medien beim Schreiben eigener Texte durch die Verlinkung mit externen Quellen aufzuzeigen. Leider habe ich mich im Laufe der Arbeiten daran davon überzeugen müssen, dass eine seitengenaue Verlinkung mit den von Bibliotheken angebotenen Digitalisaten kaum möglich ist (es gibt allerdings Ausnahmen, etwa die ...). Die bei der Digitalisierung erzeugten Dateien werden fortlaufend numeriert und diese Numerierung unterscheidet sich naturgemäß grundlegend von der Seitenzählung im Druckwerk (Titelei, Einleitung mit römischer Paginierung, Inhaltsverzeichnisse etc. haben ihre eigene Zählung, und die "Seite 1" besitzt meist schon eine zweistellige Dateinummer.). Es kommt hinzu, dass innerhalb der numerierten Buchseiten Zahlensprünge auftreten können (ungezählte leere Seiten etc.). Die für mich etwas betrübliche Schlussfolgerung ist, dass ich Hyperlinks nur mit einer gewissen Unschärfe als Ziel benennen kann. Konkret heißt dies, dass der Benutzer / die Benutzerin unter Umständen ein paar Seiten vor oder nach der eigentlich anvisierten Seite landen wird, wenn er / sie den Link aktiviert. |
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