Informationen über Personen, die für die österreichische Rechtsgeschichte der Frühen Neuzeit wichtig sind oder in der Literatur zu dieser Zeit erwähnt werden — ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit.
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ADB-Artikel
Biographie: Leben und Schrifften Herrn Johann Peter von Banniza, der Philosophie und beyder Rechten Doctoris, vornehmen ICti, der Pandecten und des peinlichen Rechtes auf der hohen Schule zu Wien ordentlichen öffentlichen Lehrers, der Juristen-Facultät Beysitzers, und in der Kayserlichen Königl. Theresianischen Ritter-Academie ordentlichen Lehrers, auch Kayserl. Königl. zuvor Fürstl. Wirzburgischen resp. würklichen Hof- und Regierung-Raths, und Professoris publici ordinarii bey dasiger hohen Schule, wie auch der Universität Receptorat Amts-Consulenten (Erlangen 1756)
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CERL-Eintrag mit Werktiteln
Gawron, Thomas: Banniza von Bazan, Joseph Leonhard. In: Lexikon zur Geschichte der Hexenverfolgung, hrsg. v. Gudrun Gersmann, Katrin Moeller und Jürgen-Michael Schmidt, in: historicum.net [12.03.2013]
Jöcher, Gelehrtenlexikon I (1750) 902f.
ADB. II 239 (Muther)
PND-Eintrag
Wesener über Beckmann (1975)
Deutsche Biographie
Bischoff, Ferdinand [Bearb.]: Steiermärkisches Landrecht des Mittelalters / bearb. von Ferdinand Bischoff. Hrsg. vom Historischen Verein für Steiermark. – Graz 1875. – 241 S.
Werke
Motloch Nachruf Graf Chorinsky 1899 (Transkription Speer 2013)
Weiter ausführen! 19.02.2014
GND-Eintrag
Gunter Wesener, Johann Baptist Suttinger und Benedikt Finsterwalder — zwei bedeutende Juristen Österreichs im 17. Jahrhundert, 2002
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Kees, Commentarius Ad D. Iustiniani Institutionum Imperialium IV. Libros / 3 (1746)
Die Nachrichten in den ständischen Ausschußprotokollen über seine Person sind verhältnismäßig zahlreich. Sie zeigen ihn als den Vertrauensmann der Stände, die ihn zu den verschiedensten Aufgaben, unter anderem mehrfach als Abgesandten bei Hof, verwenden. Er ist der Verfasser der Landrechtsordnung von 1577 (Landesarchiv, A 14, Bl. 58′, 225′), verschiedener Handwerksordnungen (1574, A 14, Bl. 212) und eines Gutachtens über die Testierfähigkeit des Letzten im Mannesstamme (1582, A 19, Bl. 17, 160′). Er starb am
Doblinger, Max: Dr. Abraham Schwarz, der Verfasser der obderennsischen Landtafel von 1616. In: Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Österreich. 1961.
Pauser, Josef, „Schwarz, Abraham“, in: Neue Deutsche Biographie 23 (2007), S. 802-803 [Onlinefassung]
GND-Eintrag
Wikipedia-Eintrag
Eintrag in der Datenbank „Gedächtnis des Landes“ zur Geschichte des Landes Niederösterreich
Hochzeit mit Regine von Tschernembel
Karl Großmann, Reichart Strein von Schwarzenau, Ein österreichischer Staatsmann und Gelehrter aus der Zeit der Renaissance, Reformation und Gegenreformation. In: JbLkNÖ. 1927 1ff. Transkription Speer 2013
Carl Graf Chorinsky, Vormundschaftsrecht (1878)15 Anm. 8:
Die Consuetudines Austriacae ad Stylum Excelsi Regiminis Infra Anasum Olim accomodatae per Joan. Baptistam Suttinger de Thurnhof, Juris Utriusque Doctorem, Consiliarum Caesareum et Excelsi Regiminis Cancellarium werden immer zu den wichtigsten Quellen österreichischer Rechtsgeschichte zählen. Die Entscheidungen Suttinger’s sind großentheils aus dem Consuetudinarium entnommen worden, einem Gedenkbuche, welches die niederösterreichische Regierung über alle erwiesen festgesetzten Gebräuche vom Jahre 1554 (nach Einigen 1550) anfangen ließ und das bis in’s 18. Jahrhundert fortgesetzt wurde [Anm. HS: Vgl. jetzt Ellrichshausen, Consuetudinarienbücher 1982]. Nach der Einleitung zum I. Supplementsband des Codex austriacus hat Suttinger seine in der Mitte des 17. Jahrhunderts gesammelten Consuetudines austriacas nach seinem Tode als Manuscript hinter sich gelassen, welches lange Zeit von Hand zu Hand abgeschrieben wurde. Ein Anonymus ließ diese Consuetudines dreimal kurz nach einander in Nürnberg drucken, und zwar in den Jahren 1716, 1717 und 1718. Dem alphabetisch geordneten Werke ist eine Vorrede nicht vorausgesandt, wohl aber sind in allen Ausgaben zwei Beilagen zugleich mit Suttinger’s Consuetudines abgedruckt, nämlich erstens: “Additiones praedictarum consuetudinum austriacarum renovatae”, und zweitens: “Aureus juris austriaci tractatus continens observationes selectas Authore Dr. Bernardo Walthero cancellario Austriaco.” Von den drei Ausgaben Suttinger’s ist die Ausgabe des Jahres 1718 die einzig brauchbare, während die beiden anderen von Druckfehlern und sinnstörenden Auslassungen wimmeln. Wenn wir Suttinger citiren, so haben wir allemal dessen Consuetudines im Auge, was umsomehr hier hervorgehoben verdient, als Suttinger außerdem noch ein sehr berühmtes Werk: “Observationes practicae, oder gewisse Gerichtsgebräuch, wie dieselben, sonderlich bei dem löblichen landmarschallischen Gerichte in Oesterreich in recht genommen und gehalten werden [hier Ausgabe 1656] — geschrieben und im Jahre 1650 durch den Druck veröffentlich hat. Zwei neue Auflagen dieses Werkes erschienen unter dem Titel “Verneuerte observationes practicae” in Nürnberg 1678 und 1713. [Vgl. aber die Ausgabe Nürnberg 1703 H.S.] Suttinger’s hohe Bedeutung hebt schon die oben berührte Einleitung zum ersten Supplementsbande des Codex austriacus mit den Worten hervor, daß Walther und Suttinger wegen der vielfältig allegierten Consuetudinario und beigebrachten Praejudiciis fast legules zu nennen seien. Vossius in seinem unten zu bezeichnenden Werke erwähnt Suttinger’s Werk auf S. 17. Banniza in seiner vollständigen Abhandlung von den sämmtlichen österreichischen Gerichtsstellen, Wien 1767, auf S. 112 bis 114. Suttinger war bis 1662 Kanzler der n. ö. Regierung (Vossius S. 18).
Gunter Wesener, Johann Baptist Suttinger und Benedikt Finsterwalder — zwei bedeutende Juristen Österreichs im 17. Jahrhundert, 2002 :: Transkription Speer 2013
Christian Neschwara, Johann Baptist Suttinger (1608–1662). Porträt eines bedeutenden Juristen Österreichs im Rechtsleben seiner Zeit. In: G. Kohl / Ch. Neschwara / Th. Simon (Hrsg), Rechtsgeschichte mit internationaler Perspektive. Festschrift zum 65. Geburtstag von Wilhelm Brauneder, Wien 2008, 363-384 :: Transkription Speer 2013
Stelzer, Die Anfänge des gelehrten Rechts in Kärnten im 13. Jahrhundert 212 – 215 (1977) Transkription Speer 2014 (noch nicht freigegeben)
Stelzer, Ulrich von Völkermarkt, in: ders., Gelehrtes Recht in Österreich (1982) 120 – 136 Transkription Speer 2014 (noch nicht freigegeben)
Neschwara, Ulrich von Völkermarkt (1987) Transkription Speer 2014
Gunter Wesener, Einflüsse und Geltung des römisch-gemeinen Rechts in den altösterreichischen Ländern in der Neuzeit … (Wien-Köln 1989) S. 48:
“Von Dr. Adam Venediger stammt die umfassende Zusammenstellung der steirischen Landhandfeste von 1583 [Fußnote 296: Luschin, ÖRG 377; Mell, Verf. u. Verw. Gesch. Steiermarks 281; Pscholka, Rechtslehrer 35ff.].
Dr. Venediger war ein gebürtiger Grazer; das Doktorat der Rechte erwarb er in Italien[Fußnote 297: Pscholka, Rechtslehrer 37.]. Mit seiner Anstellung als Rechtslehrer an der landschaftlichen Schule in Graz im Jahre 1570 begann in Graz ein regelmäßiger, bis zur Vertreibung der Protestanten (1598) dauernder Rechtsunterricht. Dr. Venediger lehrte die
In der Zeit der Tätigkeit Dr. Venedigers als landschaftlicher Lehrer kam es zur Ausgestaltung der Schule und deren Übersiedlung in das “Eggenberger Stift”.
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Ivo Pfaff, Bernhard Walther von Walthersweil (1917) Transkription Speer
Transkription des Quellentextes der Traktate aus der Ausgabe Rintelen 1937
Josef Pauser über Walther
Gabór Hamza, Die Entwicklung des Privatrechts und die römischrechtliche Tradition in den österreichischen Erbländern / Erblanden und in Österreich (= Anuario Da Facultade De Dereito Da Universidade Da Coru A 2009 – AFDUDC, 13, 2009, 363-398)
PND-Eintrag
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Verzeichnis digitalisierter Literatur im Repertorium