Majoristischer Streit (1552-1570)

Zitat Controversia et Confessio:
"Im Majoristischen Streit (1552-1570) ging es um den Stellenwert ethischen Handelns im Leben eines Christen. Seinen Namen verdankt diese Kontroverse dem Wittenberger Professor Georg Major. Er vertrat im Rückgriff auf Aussagen seines Lehrers Philipp Melanchthon die These, dass gute Werke zur Seligkeit nötig seien und niemand ohne gute Werke selig werden könne. Demgegenüber befürchteten z.B. Matthias Flacius Illyricus, Nikolaus von Amsdorf und Nikolaus Gallus, dass diese zumindest höchst missverständlich formulierte These die zentrale reformatorische Erkenntnis von der Rechtfertigung des Gottlosen allein aus Gnade um Christi willen verdunkeln könne. Der vorliegende Editionsband zeichnet diese Auseinandersetzung anhand von 17 edierten Streitschriften detailliert nach."
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